Planwerkeins

STÄDTEBAU

QUARTIERSENTWICKLUNG STAHLTWIETE 1.0

STAHLTWIETE, HAMBURG, DEUTSCHLAND

WETTBEWERB
2009 I qualifiziert für 2.Stufe

AUSLOBER
Deutsche Immobilien AG, Hamburg; ICE Immobilien GmbH, Hamburg;
Köhler & von Bargen Immobilien, Hamburg

LEISTUNGEN
LP 1-3

BGF
ca. 52.000 m²

KOSTEN
ca. € 109 Mio

ARGE-PARTNER I SML Architekten, Hamburg
FREIRAUM I Kontor Freiraumplanung, Hamburg
VERKEHR I Masuch + Olbrisch, Oststeinbeck
VISUALISIERUNG I Sven Schröter, Hannover
MODELLBAU I Petrelli Architekturmodelle, Hamburg

STÄDTEBAU

QUARTIERSENTWICKLUNG STAHLTWIETE 1.0

STAHLTWIETE, HAMBURG, DEUTSCHLAND

Das stark untergenutzte Plangebiet soll komplett neu strukturiert werden. Neben produzierendem Gewerbe und Büronutzung sind auch 30% Wohnnutzung vorgesehen.

Raumabfolge / Strukturen
Als städtebaulichen Reparatur wird die südliche Blockrandbebauung fortgeführt und am Celsiusweg in das neue Quartier umgelenkt. Doch anstelle einer Blockrand-Schließung, erfolgt hier seine Öffnung. Das nördliche Plangebiet erhält eine Plattform, unter der produzierende Gewerbebetriebe neue Standortmöglichkeiten finden, ohne nachbarliche Wohnnutzungen zu stören. Oberhalb dieses Niveaus werden Bürohöfe geschaffen.

Konnektor
Zwischen den Polen Wohnen und Arbeiten schmiegt sich ein linearer, Z-förmiger Verbindungsbaukörper ein, als Konnektor dient. Das Mit- anstelle des Neben-einanders spiegelt sich hier wider.

Piazza
Das sanduhrförmige Platzkontinuum beginnt von Osten kommend bereits auf dem Areal des Phoenixhofes. Flankiert wird dieser öffentliche zentrale Platz von gewerblichen Nutzungen, die dem Aufenthalt und der Versorgung gleichermaßen dienen.

Anger
Während sich die Piazza belebter darstellt, bietet der sich westlich der räumlichen Verjüngung befindliche Ort Raum zur Entspannung. Durch die aufgehenden Baukörper bzw. deren Öffnung nach Westen verschmilzt dieser Platz mit dem bereits vorhandenen, jedoch neu geordneten, Spielplatz jenseits des Celsiuswegs.

Campus
An der Nahtstelle der Platzsituationen befindet sich die großzügige, süd-orientierte Freitreppe zum Campus. Sie bietet durch die Bündelung mehrerer Stufen zugleich Sitz- bzw. Verweilmöglichkeiten - wird somit zum Kommunikationspunkt. An ihrem Austritt eröffnet sich dem Nutzer eine dritte Platzqualität. Der Platzbelag wird von linear eingelassenem Stahl unterbrochen, welcher sich an unterschiedlichsten Stellen aus der Fläche erhebt und „Augenlider“ ausbildet. Diese werden je nach Ausformulierung als Bänke, Pflanztröge oder Belichtung für das darunter liegende Geschoss genutzt.

1| 2
QUARTIERSENTWICKLUNG STAHLTWIETE 1.0  STAHLTWIETE, HAMBURG, DEUTSCHLAND INFO